Die Meldung „CMOS Checksum Error“ deutet darauf hin, dass das Motherboard beim Starten des Computers ein Problem mit den gespeicherten BIOS-/UEFI-Einstellungen festgestellt hat. Die „Checksum“ ist im Wesentlichen eine Prüfsumme, die sicherstellt, dass die Daten im CMOS-Speicher (wo BIOS-Einstellungen gespeichert werden) nicht beschädigt oder verändert wurden. Wenn diese Prüfsumme nicht stimmt, erscheint der Fehler. Die häufigsten Ursachen und Lösungen sind:
1. Entladene oder defekte CMOS-Batterie
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CMOS wird durch eine kleine Batterie auf dem Motherboard mit Strom versorgt.
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Wenn die Batterie schwach oder leer ist, gehen die gespeicherten Einstellungen verloren, was die Prüfsumme ungültig macht.
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Lösung: CMOS-Batterie austauschen (meist eine CR2032-Knopfzelle).
2. Fehlerhafte BIOS-/UEFI-Einstellungen
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Wenn das BIOS kürzlich manuell geändert wurde oder fehlerhafte Werte eingetragen sind, kann dies die Prüfsumme zerstören.
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Lösung: BIOS auf die Standardwerte zurücksetzen. Das geht meist über das BIOS-Menü unter „Load Default Settings“ oder durch das Entfernen der CMOS-Batterie für einige Minuten.
3. BIOS/UEFI beschädigt oder veraltet
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Ein BIOS-Update, das fehlerhaft abgebrochen wurde, oder ein sehr altes BIOS kann zu Prüfsummenfehlern führen.
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Lösung: BIOS auf die neueste Version aktualisieren oder erneut flashen.
4. Hardwareänderungen
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Neue Hardware (z. B. RAM, Festplatten) kann manchmal zu Inkonsistenzen führen.
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Lösung: BIOS zurücksetzen und sicherstellen, dass neue Hardware korrekt erkannt wird.
5. Defekte Motherboard-Komponenten
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Selten kann ein Fehler auf dem Mainboard selbst vorliegen, z. B. bei Speicherchips oder Spannungsreglern.
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Lösung: Wenn andere Maßnahmen nicht helfen, sollte das Motherboard überprüft oder ersetzt werden.