Wenn Anwendungen langsam werden, hängen oder komplett schließen, steckt oft ein technisches Problem dahinter, das man mit ein paar gezielten Schritten selbst eingrenzen oder sogar beheben kann. Die folgenden Maßnahmen helfen üblicherweise weiter:
1. Gerät neu starten
Ein frischer Start räumt temporäre Dateien auf, beendet festhängende Prozesse und sorgt häufig schon dafür, dass Programme wieder flüssig laufen.
2. System- und Programmupdates durchführen
Veraltete Software kann zu Abstürzen, schlechter Performance oder Inkompatibilitäten führen.
– Betriebssystem aktualisieren
– Alle betroffenen Programme auf den neuesten Stand bringen
– Treiber, besonders Grafik- und Chipsatztreiber, aktualisieren
3. Ressourcen überprüfen
Wenn der Arbeitsspeicher oder die CPU stark ausgelastet sind, reagieren Programme verzögert.
– Taskmanager/ Aktivitätsanzeige öffnen
– Prüfen, ob einzelne Prozesse ungewöhnlich viel Leistung beanspruchen
– Nicht benötigte Programme oder Browser-Tabs schließen
4. Festplattenspeicher kontrollieren
Eine volle oder fragmentierte Festplatte kann das System ausbremsen.
– Genügend freien Speicherplatz sicherstellen
– Temporäre Dateien löschen
– Bei mechanischen Festplatten eine Defragmentierung durchführen
5. Add-ons oder Hintergrundprogramme testen
Manchmal verursachen Erweiterungen oder automatische Tools Konflikte.
– Browser-Plugins deaktivieren
– Autostartprogramme reduzieren
– Sicherheitssoftware kurzzeitig testweise deaktivieren (falls erlaubt)
6. Programm zurücksetzen oder neu installieren
Beschädigte Dateien können Abstürze verursachen.
– Einstellungen des Programms zurücksetzen
– Software deinstallieren und neu installieren
7. Hardware prüfen
Hitze, defekte RAM-Module oder eine beschädigte Festplatte führen oft zu instabilen Programmen.
– Temperatur kontrollieren
– RAM-Test durchführen
– Festplattenprüfung (SMART-Werte) ausführen
8. Fehlermeldungen beachten
Wenn ein Programm eine Meldung ausgibt, lohnt es sich, den Code oder Text zu notieren. Sie geben Hinweise auf die eigentliche Ursache.