Wenn ein Rechner beim Start eines Updates hängen bleibt, lässt sich das meist mit einigen gezielten Schritten beheben. Hier findest du eine ausführliche Anleitung, was du tun kannst:
1. Geduld: manchmal arbeitet Windows noch
Falls du Windows nutzt, wirkt ein Update gelegentlich wie „eingefroren“, obwohl im Hintergrund noch Dateien verarbeitet werden.
Wenn der Ladebildschirm weiterhin kleine Veränderungen zeigt (z. B. sich drehender Kreis), warte mindestens 20–30 Minuten.
2. Erzwungener Neustart
Wenn sich wirklich nichts mehr bewegt:
-
Power-Taste 10–15 Sekunden gedrückt halten, bis der PC ausgeht.
-
Danach wieder einschalten.
-
Oft startet Windows dann normal oder setzt das Update erneut an.
3. Abgesicherten Modus starten
Falls der Rechner wieder am gleichen Punkt hängen bleibt:
-
PC einschalten und sofort mehrfach F8 oder Shift + F8 (ältere Systeme) bzw. 3× nacheinander beim Booten ausschalten, um die Reparaturoptionen zu erzwingen.
-
Unter „Problembehandlung“ → „Erweiterte Optionen“ → „Starteinstellungen“ den abgesicherten Modus wählen.
-
Im abgesicherten Modus kann Windows oft das Update zurückrollen.
4. Update zurücksetzen
Über die erweiterten Optionen:
-
„Updates deinstallieren“ wählen (Qualitäts- oder Funktionsupdate).
-
Danach normal neu starten.
5. Systemdateien prüfen
Nach erfolgreichem Start:
-
Eingabeaufforderung als Administrator öffnen.
-
Eingeben:
sfc /scannow -
Anschließend:
DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
Dadurch werden beschädigte Systemdateien repariert, die das Update blockieren können.
6. Speicherplatz und Hardware prüfen
-
Reicht der freie Speicher (mindestens 10–20 GB)?
-
Läuft die Festplatte fehlerfrei (HDD/SSD-Check)?
-
Eventuell angeschlossene USB-Geräte abziehen.
7. Letzter Ausweg: System wiederherstellen
Falls nichts hilft:
-
Wieder über die Reparaturoptionen gehen
-
„Systemwiederherstellung“ auswählen
-
Einen Punkt vor dem Update wählen
Dadurch bleiben deine Dateien in der Regel erhalten.