Ja, ein BIOS- oder UEFI-Update kann potenziell Hardware oder zumindest das System unbrauchbar machen, aber das Risiko ist in der Praxis relativ gering, solange bestimmte Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Hier sind die wichtigsten Punkte im Detail:
1. Warum ein BIOS/UEFI-Update riskant sein kann
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Fehler während des Updates: Wenn das Update unterbrochen wird, z. B. durch Stromausfall, Absturz des Computers oder fehlerhafte Update-Datei, kann das BIOS beschädigt werden. Das System startet dann möglicherweise gar nicht mehr, weil das BIOS für den Startvorgang verantwortlich ist.
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Falsches BIOS-Update: Ein Update für ein falsches Mainboard-Modell kann dazu führen, dass das Mainboard nicht mehr startet.
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Kompatibilitätsprobleme: Neue BIOS-Versionen können manche ältere Hardwarekomponenten inkompatibel machen oder instabil laufen lassen (z. B. RAM, CPU oder Peripheriegeräte).
2. Mögliche Schäden
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"Soft Brick": Das System lässt sich nicht mehr starten, das BIOS kann aber in vielen Fällen durch Recovery-Modi oder ein BIOS-Flash-Tool wiederhergestellt werden.
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"Hard Brick": In sehr seltenen Fällen ist das BIOS so beschädigt, dass selbst Recovery nicht mehr funktioniert. Dann könnte ein Austausch des BIOS-Chips oder des Mainboards nötig sein.
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Hardware selbst wird in der Regel nicht beschädigt: Ein normales BIOS-Update schadet CPUs, RAM oder Festplatten normalerweise nicht direkt. Die Gefahr liegt eher beim unbrauchbaren Mainboard.
3. Sicherheitsmaßnahmen
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Richtige Version wählen: Immer genau das BIOS-Update für das eigene Mainboard verwenden.
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Unterbrechungsfreie Stromversorgung: Bei Desktop-PCs empfiehlt sich ein USV-Gerät, um Stromausfälle während des Updates zu vermeiden.
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Aktuelle Anleitung beachten: Viele Hersteller haben Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Diese genau befolgen.
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Backup: Einstellungen im BIOS vorher notieren oder sichern, wenn möglich.